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Das Weben ist eines der ältesten Handwerke der Menschheit. 

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Auch in Tirol hat das Handweben eine lange Tradition, die aber immer mehr in Vergessenheit geraten ist. 

Früher gab es auf fast jedem Bauernhof einen Webstuhl. Auf diesem wurde dann in den langen Wintermonaten die eigene Schafwolle zu Teppichen verwoben.

Alte Stoffreste wurden nicht weggeworfen, sondern in Streifen geschnitten und zu Fleckerlteppichen verwebt. Auch Leinen wurde verwoben. Daraus entstand das berühmte Bauernleinen. 

Durch diese Tätigkeit konnten sich die Bauern ihr karges Einkommen etwas aufbessern und ihren eigenen Hausstand mit Schafwoll- und Fleckerlteppichen sowie

Tischdecken vervollständigen.